Moin aus Hamburg! Die vergangene Handelswoche war außergewöhnlich – und das ist noch milde ausgedrückt. Kaum war die Nachricht vom letzten Freitag verdaut, dass Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus dem Weißen Haus geworfen hatte, folgte am Sonntag der nächste Paukenschlag: Trump kündigte an, die strategischen Reserven der USA in Kryptowährungen auszubauen. Bitcoin, Ethereum, Ripple, Solana und Cardano sollen dabei eine zentrale Rolle spielen. Der Kryptomarkt reagierte mit heftigen Kursschwankungen – eine regelrechte Achterbahnfahrt. Doch das war erst der Anfang. Am 4. März traten die neuen US-Strafzölle gegen Mexiko und Kanada sowie zusätzliche 10 % auf Waren aus China in Kraft. Kanada und China reagierten umgehend mit Gegenzöllen. Zusätzlich sorgte eine weitere Nachricht für Aufsehen: CDU und SPD haben sich auf ein beispielloses Schuldenpaket geeinigt. Das Paket mit einem Volumen von rund 900 Milliarden Euro – davon 400 Milliarden für das Militär und 500 Milliarden für die Infrastruktur – muss noch vom Bundestag verabschiedet werden. Doch bereits jetzt reagierten die Märkte euphorisch: Der DAX sowie das Währungspaar EUR/USD legten rasant zu. Fast unbemerkt senkte die EZB am Donnerstag erneut den Leitzins – nun auf 2,5 %. Experten gehen jedoch davon aus, dass dies vorerst die letzte Zinssenkung gewesen sein dürfte. Und dann der nächste Kurswechsel: Die Strafzölle? Ja, die gab es zu Beginn der Woche. Doch am Donnerstag ruderte Donald Trump zurück und setzte die Maßnahmen gegen Mexiko und Kanada für weitere vier Wochen aus. Besonders die US-Automobilbranche hätte unter den Zöllen gelitten, da zahlreiche Bauteile aus Mexiko und Kanada importiert werden. Im schlimmsten Fall könnten die Preise für Neuwagen in den USA auf bis zu 100.000 US-Dollar steigen. Wie sich die Ereignisse der letzten Tage auf die wichtigsten Märkte auswirken und wohin sich die Kurse möglicherweise entwickeln könnten, erfährst du hier. |