Moin aus Hamburg, eine ereignisreiche Handelswoche liegt hinter uns. Bereits zu Beginn sorgte der ehemalige US-Präsident Donald Trump erneut für Schlagzeilen – mal wieder mit neuen Zöllen. Betroffen waren Stahl- und Aluminiumimporte in die USA, die mit einer Abgabe von 25 % belegt wurden. Am Dienstag trat der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, vor den Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses und äußerte sich zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie zur Geldpolitik. Powell bekräftigte dabei, dass die Federal Reserve derzeit keine Eile habe, die Zinsen zu senken. „Wir werden geduldig sein, bevor wir weitere Lockerungen der Geldpolitik vornehmen“, erklärte er. Der Mittwoch brachte dann den großen Inflationsschock: Die Verbraucherpreise stiegen nicht nur im Vergleich zu den Vormonaten, sondern übertrafen auch deutlich die Prognosen. Die Kernrate – ohne Energie- und Lebensmittelpreise – lag bei 0,4 % (Vormonat: 0,2 %, erwartet: 0,3 %). Die Gesamtinflation für Januar erreichte 0,5 % anstelle der prognostizierten 0,3 %. Auch im Jahresvergleich kletterten die Verbraucherpreise stärker als erwartet auf 3,0 % (erwartet: 2,9 %). Wie zu erwarten, reagierten die Märkte zunächst negativ auf diese Daten. Doch erneut kam es zu einer raschen Erholung, und die Aufwärtsbewegung setzte sich fort. Besonders der DAX zeigte sich unbeeindruckt von den US-Indizes und markierte ein neues Allzeithoch nach dem anderen. Auch Gold konnte seine Bestmarken weiter ausbauen und erreichte neue Höchststände.
Am kommenden Wochenende könnte es brisant werden. Von Freitag bis Sonntag findet die Münchener Sicherheitskonferenz statt, bei der hochrangige Vertreter aus aller Welt zusammenkommen. Bereits im Vorfeld hat US-Vizepräsident James David „JD“ Vance für Aufsehen gesorgt: Die USA streben Friedensverhandlungen sowohl mit Russland als auch der Ukraine an. Gleichzeitig droht Vance jedoch damit, Russland im schlimmsten Fall auch militärisch unter Druck zu setzen. Die Auswirkungen dieser Konferenz könnten weitreichend sein – sowohl für die globale Wirtschaft als auch für die internationale Sicherheit. Wie sich die Ereignisse der letzten Tage auf die wichtigsten Märkte auswirken und wohin sich die Kurse möglicherweise entwickeln könnten, erfährst du hier. |