Liebe GBE-Traderinnen und Trader, die Märkte bleiben weiterhin äußerst volatil – und das haben wir einmal mehr Donald Trump und den US-Amerikanern zu verdanken. Zu Beginn der Woche legten die Indizes zu, nachdem bekannt wurde, dass Trump und sein Team zwar Strafzölle einführen wollen, dabei jedoch nicht sofort mit voller Härte vorgehen. Stattdessen ist ein schrittweises Vorgehen geplant: Monat für Monat sollen die Zölle moderat um 2 bis 5 Prozent erhöht werden. Dieses Vorgehen soll dazu beitragen, die Auswirkungen einer rasant steigenden Inflation abzumildern. Am Dienstag wurde in den USA ein besser als erwarteter Erzeugerpreisindex veröffentlicht. Dieser Index gilt als ein früher Indikator für die Entwicklung der Inflation. Da die Ergebnisse nicht so stark ausfielen wie befürchtet, wurden die Sorgen über eine übermäßige Inflation spürbar gedämpft. Zusätzliche Entspannung brachte der Mittwoch, als die Verbraucherpreisdaten aus den USA veröffentlicht wurden. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise leicht von 0,3 % auf 0,4 %, während sie im Vergleich zum Vorjahr von 2,7 % auf 2,9 % zulegten. Entscheidend für die Erholung der Märkte war jedoch die Entwicklung der Kerninflationsrate (ohne Energie und Lebensmittel): Diese sank von 0,3 % auf 0,2 %. Da die US-Notenbank Federal Reserve der Kernrate besondere Beachtung schenkt, könnte dies der Fed mehr Spielraum für mögliche Zinssenkungen geben. In der kommenden Woche, am 20. Januar, wird Donald Trump offiziell zum Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt. Angesichts dieses bedeutenden Ereignisses ist davon auszugehen, dass die hohe Volatilität an den Märkten auch in der nächsten Woche anhalten wird. Wie sich die Ereignisse der letzten Tage auf die wichtigsten Märkte auswirken und wohin sich die Kurse möglicherweise entwickeln könnten, erfährst du hier. |