Liebe GBE-Traderinnen und Trader, am Montag wurde in den USA der „Labor Day“ gefeiert – oder, wie wir sagen würden, der Tag der Arbeit. Die Handelswoche begann verhalten, doch dies erwies sich schnell als die sprichwörtliche Ruhe vor dem Sturm. Die Woche war geprägt von einer Reihe wichtiger Konjunkturdaten aus den USA. Nach dem verlängerten Wochenende startete der US-Markt am Dienstag mit einem Dämpfer. Schwache Wirtschaftsdaten, insbesondere der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes, belasteten die US-Börsen. Der Dow Jones schloss den Tag mit einem Minus von 1,51 %, der S&P 500 verlor sogar 2,12 %. Besonders hart traf es den Nasdaq 100, der um 3,15 % fiel. Am Mittwoch wurden um 16:00 Uhr MEZ die ersten von drei wichtigen Arbeitsmarktdaten dieser Woche aus den USA veröffentlicht. Die JOLTs-Stellenangebote fielen enttäuschend aus, und auch die am Donnerstag veröffentlichten ADP-Beschäftigungszahlen lagen mit nur 99.000 neu geschaffenen Stellen weit unter den erwarteten 144.000. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der US-Arbeitsmarkt an Schwung verliert, was die Federal Reserve bei ihrer nächsten Zinsentscheidung höchstwahrscheinlich auf der Agenda haben wird. Auch der deutsche Leitindex DAX musste Federn lassen. Nachdem er ein neues Allzeithoch von 18.992 Punkten erreicht hatte, rutschte er noch am selben Tag um mehr als 1,5 % ins Minus. Wie schon im März und Mai dieses Jahres zeigte sich im Wochenchart ein bekanntes Muster: Der DAX konnte das neu erreichte Hoch nicht behaupten, und eine Korrektur setzte ein. In der kommenden Woche werden am Dienstag um 08:00 Uhr MEZ die deutschen Verbraucherpreise erwartet. Am Donnerstag könnte die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank um 14:15 Uhr MEZ für stärkere Kursbewegungen sorgen. Wie sich die Ereignisse in der letzten Woche auf den deutschen Aktienindex DAX, auf das Währungspaar EUR/USD sowie auf das gelbe Edelmetall Gold auswirkten und wohin sich die Kurse möglicherweise entwickeln könnten, erfahren Sie hier. |