Unfälle und (craniale) Osteopathie In Bezug auf Therapiekosten (medizinische Dienstleistungen wie auch Physiotherapie) sind Unfälle manchmal sehr kostenintensiv, da "Schleudertrauma" (ST), "Schädel-Hirn-Trauma" (SHT) und sonstige Folgen von Unfällen jeglicher Art oft hartnäckige Folgeerscheinungen ergeben, die oft scheinbar "therapieresistent" sind. Nicht selten erleben wir, dass eine Patientin monatelang in die Physiotherapie geschickt wird, um mit aktiver Therapie wieder "Stabilität" und "Funktionalistät" zu erlangen, oder monatelang Medikamente schluckt, die oft leider nur vorübergehend etwas helfen. Dies bedeutet nicht, dass Physiotherapie schlecht ist, aber unspezifische Therapie ist schlecht - egal in welcher Therapieform! Insbesondere bei ST's und SHT's beobachten wir, dass eine "standardisierte" aktive Therapie oft nicht hilfreich ist, ja sogar manchmal eher zu Verzögerungen des Heilprozesses führt! "Aktivierung" in den Alltag nach einem Unfall macht Sinn, aber erst nachdem der Unfall auch genügend "aufgeräumt" wurde. Eine unfallspezifische und sanfte Herangehensweise ist insbesondere in den ersten Wochen nach Unfall extrem wichtig. "Die Kräfte - deren Erinnerungsmuster - des Unfalls müssen individuell und spezifisch direket behandelt werden, NICHT einfach Techniken nach Schema." (craniale) Osteopathie kann genau das. Osteopathie wendet nicht nur Techniken an, sondern "redet" mit dem betroffenen Gewebe und hilft dabei, die gespeicherten (mechanischen) Schockmuster aufzuräumen, d.h. Blockaden zu lösen, damit der Körper wieder dessen Heilungsprozesse anwenden kann. Leider gibt es hier kein "goldenes Rezept", d.h. jeder Mensch und jedes Ereignis ist individuell und muss im Einzelnen betrachtet werden. |