ELSHAN GHASIMI: A WOMAN REVOLUTIONISES PERSIAN CLASSICAL MUSIC

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ELSHAN GHASIMI. EINE FRAU REVOLUTIONIERT DIE KLASSISCHE PERSISCHE MUSIK


Eröffnungskonzert: Donnerstag, 10.11.2022, 19 Uhr
Weitere Konzerte: 17.11.2022, 24.11.2022 und 1.12.2022, je 19 Uhr
Orte: Bode-Museum (Basilika), Am Kupfergraben, 10117 Berlin (10./17./24.11.22)
Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal), Ben-Gurion-Straße, 10785 Berlin (1.12.22) 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

Kunstwerke sind Spiegelbilder ihrer Zeit. Eine iranische Musikerin in der Diaspora, die ihre musikalische Arbeit in ihrem Heimatland nicht veröffentlichen durfte, erneuert als erste Frau das uralte Melodien-Repertoire der klassischen persischen Musik, den Radīf. Sie tritt damit auch als Bewahrerin einer Musiktradition auf, die nach der islamischen Revolution von 1979 droht, abzureißen. Seit 2009 zählt der Radīf zum 'immateriellen Kulturerbe der Menschheit' der UNESCO.

Die Komponistin und Tar-Meisterin Elshan Ghasimi wird am 10. November 2022 ihre Neuinterpretation des Radīf  in der Basilika des Bode-Museums zur Uraufführung bringen. Zur Eröffnung sprechen der Direktor des Museums für Islamische Kunst Prof. Dr. Stefan Weber sowie der britische Musik- und Opernkritiker Michael Church. Herausgeber des Standardwerks über globale klassische Musikkulturen The Other Classical Musics.

Einen Trailer für Elshan Ghasimis Radīf-Neuinterpretation im November und Dezember 2022 finden Sie hier. Ein ausführlicheres Bild der Arbeit Ghasimi vermittelt dieser Film des Regisseuren-Duos Stark & Shakupa.

Sollten Sie Weiteres benötigen, melden Sie sich gerne. Ich freue mich auf Ihre Nachricht. Anbei finden Sie die Pressemitteilung mit einer Auswahl an Bildern. 

Herzliche Grüße
JMH Schindele (Kurator des Projekts und Pressekontakt) 




+++PRESSEMITTEILUNG+++

 

ELSHAN GHASIMI. EINE FRAU REVOLUTIONIERT DIE KLASSISCHE PERSISCHE MUSIK


Eröffnungskonzert: Donnerstag, 10.11.2022, 19 Uhr
Weitere Konzerte: 17.11.2022, 24.11.2022 und 1.12.2022, je 19 Uhr
Orte: Bode-Museum (Basilika), Am Kupfergraben, 10117 Berlin (10./17./24.11.22)
Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal), Ben-Gurion-Straße, 10785 Berlin (1.12.22)          


Berlin, 25.10.2022

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

Kunstwerke sind Spiegelbilder ihrer Zeit. Eine iranische Musikerin in der Diaspora, die ihre musikalische Arbeit in ihrem Heimatland nicht veröffentlichen durfte, erneuert als erste Frau das uralte Melodien-Repertoire der klassischen persischen Musik, den Radīf. Sie tritt damit auch als Bewahrerin einer Musiktradition auf, die nach der islamischen Revolution von 1979 droht, abzureißen. Seit 2009 zählt der Radīf zum 'immateriellen Kulturerbe der Menschheit' der UNESCO.

Die Komponistin und Tar-Meisterin Elshan Ghasimi wird am 10. November 2022 ihre Neuinterpretation des Radīf  in der Basilika des Bode-Museums zur Uraufführung bringen. Zur Eröffnung sprechen der Direktor des Museums für Islamische Kunst Prof. Dr. Stefan Weber sowie der britische Musik- und Opernkritiker Michael Church. Herausgeber des Standardwerks über globale klassische Musikkulturen The Other Classical Musics.

Der Radīf als Melodienrepertoire der klassischen persischen Musik ist in insgesamt zwölf Module und melodische Einheiten aufgeteilt, den sogenannten Dastgahs und Guschehs. Diese Melodien werden teils seit tausenden von Jahren, bis ins 20. Jahrhundert allein mündlich, überliefert. Im ersten Kapitel des auf mehrere Jahre angelegten Kompositionsvorhabens widmet sich Ghasimi den 34 Melodien des Moduls Dastgāh-e Shur. Weitere Konzerte der vierteiligen Reihe finden jeweils donnerstags, um 19 Uhr am 17., 24. November im Bode-Museum und am 1. Dezember im Musikinstrumenten-Museum statt.  

Elshan Ghasimi ist Meisterin der persischen Langhalslaute Tar und der klassischen persischen Musik. Sie begann ihre Ausbildung im Alter von neun Jahren am Teheran Conservatory of Music. Mit 17 Jahren wurde sie jüngstes Mitglied des Iranian National Orchestra (1998–2006) unter der Leitung von Farhad Fakhreddini. Seit 2016 lebt sie in Deutschland, wo sie als Solistin und Komponistin arbeitet und mit Ensembles wie Concerto Köln und Ensemble ɛkstʁaktə (Extrakte) auftritt. 

Einen Trailer für Elshan Ghasimis Radīf -Neuinterpreation im November und Dezember 2022 finden Sie hier. Ein ausführliches Bild der Arbeit Ghasimi vermittelt dieser Film des Regisseuren-Duos Stark & Shakupa. Er entstand 2021 zum Anlass der Ausstellung Iran – Kunst und Kultur aus fünf Jahrtausenden in der James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel in Berlin.

 

Veranstaltungsort der Konzerte 10./17./24. November
Bode-Museum (Basilika)
Am Kupfergraben
10117 Berlin

 

Veranstaltungsort des Konzerts am 1. Dezember
Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal)
Ben-Gurion-Straße
10785 Berlin

19 Uhr (Abendkasse ab 18 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr)

 

Eintritt
16 Euro
8 Euro ermäßigt

Tickets
https://www.eventbrite.de/e/elshan-ghasimi-die-reinterpretation-des-radif-dastgah-e-shur-tickets-405083574877

Die Konzertreihe ist ein Projekt und eine Produktion von Bublitz in Kooperation mit dem Museum für Islamische Kunst im Pergamonmuseum der Staatlichen Museen zu Berlin. Sie wird von Julian Malte Hatem Schindele kuratiert.

 

Elshan Ghasimi (*1981 in Isfahan, Iran) arbeitet als Musikerin und Komponistin. Sie schafft Begegnungsräume von Tradition und Moderne, West und Ost, Musik und anderen Kunstformen. Sprache, Musik, Körperlichkeit und dramatischer Ausdruck als Teil eines (kulturellen) Ganzen bilden die Grundlage für ihr Schaffen. Ghasimis Zugang ist wesentlich geprägt durch Tradition und Praxis des Radīf, des Repertoires der klassischen persischen Musik, das durch jahrelange Vertiefung und Verinnerlichung vermittelt wird. Seit 2016 lebt sie in Deutschland. Weitere Informationen zur Künstlerin finden Sie auf ihrer Website: https://elshanghasimi.com/de

Das Museum für Islamische Kunst ist im deutschen Sprachraum das Referenzmuseum zum künstlerischen und archäologischen Erbe islamisch geprägter Regionen. 1904 gegründet, gehört es zu den Staatlichen Museen zu Berlin – Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Das Museum im Pergamonmuseum auf der Museumsinsel Berlins beherbergt ca. 100.000 historische Objekte. Sie stammen aus dem Mittelmeerraum (Südeuropa, Nordafrika, Westasien) sowie Zentral- und Südasien und entstanden zwischen dem 7. und 19. Jahrhundert. Diese Spannbreite spiegelt eine lange und vielfältige Geschichte von Austauschbeziehungen mit den Herkunftsländern, die das Museum für Islamische Kunst aktiv erforscht und transparent macht. Inzwischen wird die Sammlung durch zeitgenössische künstlerische Werke erweitert, die in der Ausstellung in Dialog zu den historischen Objekten treten. http://www.smb.museum/museen-einrichtungen/museum-fuer-islamische-kunst/home/

Bublitz ist eine 2011 aus der Idee der Neugier, der Aufklärung und der Freundschaft erwachsene Entität. Als Infrastruktur und kuratorische Plattform widmet sie sich der Konzeption und Umsetzung von Gruppenausstellungen und Veranstaltungen sowie der nachhaltigen Unterstützung von und Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern unterschiedlicher Genres und Disziplinen. Bublitz arbeitet seit 2016 mit Elshan Ghasimi zusammen und setzt sich für eine differenzierte Verbreitung der klassischen persisch-iranischen Kultur ein. Weitere Informationen zu Bublitz finden Sie auf der Website: https://bublitz.org/de/


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Julian Malte Hatem Schindele 
Projektbezogener Pressekontakt
+49 (0)176 62120939
presse@bublitz.org 

Bublitz GmbH (gemeinnützig)
Reuterstraße 29 | 12047 Berlin | Deutschland
Geschäftsführer: Julian Malte Hatem Schindele
Amtsgericht Berlin-Charlottenburg | HRB 1881163 B

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